Nachhaltiges Catering bei Business Events: Chicken-Wraps retten die Welt nicht!
Regionale, saisonale und pflanzenbasierte Ernährung: Mehr als ein Nice-to-have
Ein kleines Team aus Möhren, Kartoffeln, Pilzen und Beeren übernimmt die Eventküche. Kein Superfood-Hype aus Peru. Keine Avocado-Explosion. Sondern genau das, was auf den Äckern nebenan gerade glücklich vor sich hin wächst.
Saisonale Highlights lassen sich super ins Event-Storytelling einbauen. Oktober? Kürbis. Frühling? Spargel. Hochsommer? Erdbeeren. So entstehen nicht nur bessere Fotos für euer Eventalbum, sondern auch Gerichte, die Sinn ergeben.
Pflanzenbasiert? Ja, auch wenn das Büro-Babyboom-Team erstmal murrt, weil „aber wo ist denn das Fleisch?“. Keine Angst. Eine richtig gute Gemüse-Lasagne oder ein kreativer Burger mit schwarzen Bohnen kann mehr Eindruck schinden als das drölfte Rinderfilet.
Catering-Dienstleister mit nachhaltigem Ansatz: Greenwashing adé
Du brauchst Partner, die nicht nur die Website grün anmalen. Sondern auch wirklich liefern. Dann frag sie Löcher in den Bauch:
- Woher kommen eure Produkte?
- Wie sieht euer Abfallmanagement aus?
- Arbeitet ihr mit lokalen Produzenten?
- Gibt es Mehrweg- oder Kompostlösungen für Verpackungen?
Nur wenn der Dienstleister über solche Fragen nicht ins Stottern gerät, bist du auf der sicheren Seite.
Noch ein Tipp: Schau dir ihre bisherigen Events an, vielleicht zeigen sie etwas auf ihrer Website oder auf Social Media. Wer immer noch Plastikgabeln auf Einweg-Tellern verteilt, ist raus.
Food Waste vermeiden: Kein Event braucht die XXL-Buffet-Schlacht
Für wen machst du eigentlich diese zehn Quadratmeter Antipasti-Buffets? Den hinterletzten Gast, der in der achten Pause vielleicht noch eine Olive müpfelt?
Fang smarter an:
- Plane realistische Portionen.
- Nutze kleinere Teller. Funktioniert wirklich. Wer nachholen möchte, darf das gerne.
- Sei ehrlich zu dir selbst beim Programm: Braucht wirklich jede Kaffeepause 25 Sorten Croissants?
Und wenn doch Reste übrigbleiben? Sorge dafür, dass sie sinnvoll weitergegeben werden. Kooperationen mit Foodsharing-Projekten oder über Apps wie Too Good To Go helfen.
Was nachhaltiges Catering wirklich bedeutet
Kein Billig-Buffet mit Greenwashing-Garnitur. Keine Weltreise auf dem Teller. Kein Food-Festival der Verschwendung. Sondern: Bewusst auswählen. Ehrlich planen. Transparent arbeiten. Und ja, manchmal heißt das auch, ein bisschen Mut zu zeigen. Zum Beispiel: Mit pflanzenbasierten Menüs, die auch dem härtesten Steakfan ein „Wow!“ entlocken.
Also, rette nicht nur deinen CO2-Fußabdruck, sondern auch deinen Eventruf. Nichts ist heute unsouveräner als halbgarer Greenwashing-Quatsch.
Noch mehr Tipps rund um nachhaltige Events findest du hier.
Und wenn du wissen willst, was Unternehmen mittlerweile von MICE-Agenturen in Sachen Nachhaltigkeit erwarten, dann bitte hier entlang.
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