Nachhaltige Veranstaltungen in Japan

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Das Kyoto-Protokoll war einer der wichtigsten erster Schritt für Japan zur konsequenten  CO2-Reduzierung. Das Land hat damals sehr wichtige und maßgebliche Initiativen ergriffen, um die Ziele des Kyoto-Protokolls zu erreichen. 

Noch im selben Jahr – im Jahr 1979 als das Kyoto-Protokoll unterzeichnet wurde –  begann der Automobil Hersteller Toyotas mit der Serienfertigung des Hybridfahrzeug“ Prius“. Der Prius ist das erfolgreichste Hybridfahrzeug aller Zeiten und hat einen weltweiten Trend ausgelöst und die gesamte Automobilbranche verändert. In Japan ist heute jeder fünfte Pkw ein Hybridauto.

Es gibt ein  japanische Wort „Mottainai“. Das Wort „Mottainai“ bedeutet sinngemäß „es ist schade, es wegzuschmeißen“. Dieser japanische Begriff spiegelt den Respekt vor den Ressourcen wider und vermittelt gleichzeitig die Idee, dass Verschwendung in jeder Form inakzeptabel ist.

So werden den Olympischen Spielen in Tokio die rund 5000 Medaillen aus 100% recycelten Material hergestellt. Dafür wurden Kleinelektrogeräte, wie z.B. Mobiltelefone, in ganz Japan gesammelt und recycelt . Daraus hat man das Gold, Silber- und Bronze gewonnen, aus dem die Medaillen gefertigt werden.

Die japanische Fluggesellschaft ANA setzt stark auf ihr Nachhaltigkeits-Programm „Blue Wing“. Dies ist ein Programm, bei dem der Fluggast Meilen für umweltfreundliches Verhalten sammelt. Auch viele Städte und Kongresszentren in Japan haben umweltbewusste Aktivitäten und Dienstleistungen eingeführt. – zum Beispiel Sapporo und Kyoto.

Eine der Innovationen von Sapporo ist das Schneekühlung System für die Skipisten und Schneemaschinen, das ausschließlich natürliche Ressourcen nutzt, um Energie zu sparen. Um Nachhaltigkeit und die lokale Produktion von Produkten zu fördern, unterstützt das Kyoto Convention Bureau sehr stark die heimische Industrie – z.B. von traditionellen Kimono-Stoffen, aus denen einzigartige und hochwertige Taschen für ihre Veranstaltungsteilnehmer genäht werden.

Japan ist ein Land indem das Zusammenlebens mit der Natur schon immer stark verwurzelt ist. Japan ist ein Land, in dem es aber auch relativ viele Naturkatastrophen gab – das generiert Ehrfurcht und Respekt vor der Natur über viele tausend Jahre hinweg.

Im Shintoismus stellen 8 Mio. Götter die Natur dar. Das spiegelt die Bedeutung der Natur für die Japaner. Die Menschen haben mit Schreine und Tempel ihren Einklang mit der Natur zum Ausdruck gebracht. Ein gutes Beispiel ist Kyoto. In dieser sehr grünen Stadt, die an drei Seiten von Bergen umgeben ist, wird die wunderschöne Landschaft durch konsequente Baubeschränkungen und durch Vorschriften für Außenwerbung geschützt.

In ähnlicher Weise wendet die Stadt Kitakyushu, ein Industriezentrum im Südwesten Japans, sehr nachhaltige Praktiken für dort stattfindende Kongresse und Tagungen an, beispielsweise die Umwandlung von Metallresten in Souvenirs für Teilnehmer. Die über die Jahre betriebene Verwandlung von Kitakyushu als einstiges Produktionszentrum hin zu einem grünen Pionier wurde nicht nur Mehrfach ausgezeichnet, sondern gilt als Model für viele weitere Destinationen auf der ganzen Welt.

Auch Kamaishi – eine der „100 nachhaltigsten Tourismusstädte der Welt“- ist eine der Top-Destination für die Nutzung erneuerbarer Energien und die Reduzierung des Feststoffabfalls. Im Bereich der erneuerbaren Energien wurde zum Beispiel ein Subventionssystem für Ausgaben zur Einführung neuer Energien wie Solaranlagen zur Stromerzeugung und Verbrennungsanlagen, die Biomasse-Brennstoff in Wohnhäusern verwenden, eingeführt.

Die Stadt nahm am Sustainable Destination Award 2020 ITB Berlin teil, und belegt den 2. Platz der Rubrik: Best of Asia – Pacific.

Weitere Informationen unter: www.japanmeetings.org/why-japan/key-factors/sustainability.html

Japanische Fremdenverkehrszentrale (JNTO)
Email: micefrankfurt@jnto.go.jp

Fotos:(c)JNTO

Der Beitrag Nachhaltige Veranstaltungen in Japan erschien zuerst auf Japan MICE Newsroom.